Gelungenes Sponsorentreffen des TSV Ehningen Ringen im Dinkelacker Brauereikeller

Vergangene Woche lud der TSV Ehningen Ringen zu einem gelungenen Sponsorentreffen im Brauereikeller der Dinkelacker Brauerei in Stuttgart ein. In dieser besonderen Atmosphäre stellten wir unseren Verein, unsere Aktivitäten und die verschiedenen Schwerpunkte unserer Arbeit vor. Auch unsere Jugendarbeit und unser sportliches Konzept wurden dabei thematisiert.

Zum Abschluss erhielten wir eine exklusive Brauereiführung, bei der wir interessante Einblicke in die Kunst des Bierbrauens gewinnen konnten. Wir bedanken uns herzlich bei den anwesenden Sponsoren für ihre Unterstützung und ganz besonders bei der Dinkelacker Brauerei für die Gastfreundschaft und die spannende Führung. Solche Veranstaltungen sind eine wertvolle Gelegenheit, die Basis für langfristige Partnerschaften zu stärken und gemeinsam in die Zukunft zu blicken.

Knapper Sieg zum Hinrundenabschluss

Der TSV Ehningen sichert sich in einem packenden Duell gegen den TSV Herbrechtingen einen knappen Sieg mit 16:15 und beendet die Vorrunde der Oberliga auf dem dritten Platz. Vor dem entscheidenden letzten Kampf lag Ehningen noch zurück, doch Timo Stiffel sorgte für die Wende und machte den Sieg perfekt.

Zum Auftakt machte Oscar Ziegler (57 Kilogramm Freistil) gegen Kyoumars Mahmoudiaghdam kurzen Prozess. Der schnellste Kampf des Abends dauerte gerade einmal 33 Sekunden, bis der Ehninger seinen Gegner auf beide Schultern gelegt hatte (4:0).

Einen spannenden Kampf lieferten sich Fabian Bendl (130 Kilogramm griechisch-römisch) und Riccardo Caricato. Bendl ging früh in Führung, konnte jedoch dem dauerhaften Druck des Gastgebers nicht standhalten und wurde in der angeordneten Bodenlage gedreht. Mit dem Schlussgong ging der Kampf knapp an Herbrechtingen (4:2).

Gegen den moldawischen Spitzenringer Maxim Sarmanov hatte Constantin Bulibasa (61 Kilogramm griechisch-römisch) große Schwierigkeiten zu punkten. Der Ehninger gab in der zweiten Minute eine hohe Wertung ab und lag anschließend bis zum Kampfende im Rückstand (4:4).

Absolut keine Probleme hatte Andrian Grosul (98 Kilogramm Freistil) mit Christoph Krämer. Der Ehninger zeigte exotische Griffkombinationen und punktete seinen Gegner bis zur technischen Überlegenheit aus (8:4).

Vasyl Zanfunshan (66 Kilogramm Freistil) unterschätzte anfangs seinen Gegner. Der Ehninger tat sich in der ersten Hälfte des Kampfes schwer, gegen Alexandros Pilavidis Punkte zu erzielen. Doch in der zweiten Hälfte legte er den Turbo ein und punktete ihn bis zur technischen Überlegenheit aus (12:8).

Gegen den Bulgaren Nikolay Baboglo hatte Kai Rösch (86 Kilogramm griechisch-römisch) die Aufgabe, im Falle einer Niederlage diese knapp zu halten. Dies gelang dem Ehninger und er konnte das Ergebnis auf eine 0:4 Punktniederlage beschränken (12:6).

Etwas unglücklich fiel das Ergebnis von Sebastian Sander (71 Kilogramm griechisch-römisch) gegen Wladimir Berenhardt aus. Dem Ehninger wurde in einer kritischen Situation am Mattenrand die Wertung nicht zugesprochen, wodurch er in einen nicht aufholbaren Rückstand geriet und den Kampf mit 2:10 verlor (12:9).

Alexander Mutz (80 Kilogramm Freistil) verkürzte mit einer wichtigen Aktion kurz vor Ende des Kampfes die Niederlage gegen Sotirios Chochlionis in eine 0:2 Punktniederlage. Diese Aktion war, wie viele andere, ausschlaggebend für den Mannschaftssieg (12:11).

Trotz erkennbarem Siegeswillen musste Marian Rall (75 Kilogramm Freistil) die technische Überlegenheit des Bibris-Ringers Leon Rul anerkennen (12:15).

Im letzten Kampf trat Timo Stiffel (75 Kilogramm griechisch-römisch) gegen Torben Strobl auf die Matte. Abgeklärt und konzentriert erzielte der Ehninger die Punkte. Schon in der zweiten Minute war der Überlegenheitssieg sicher und Stiffel ließ die Ehninger Ecke jubeln (Endstand 16:15).

Trainer Maik Busch zeigt sich mit der Vorrunde zufrieden und freut sich auf die zweite Saisonhälfte: „Die Jungs haben um jeden Punkt gekämpft und sich den Sieg heute Abend verdient geholt. In der Rückrunde werden die Karten jedoch neu gemischt und wir werden sicherlich die ein oder andere Überraschung bei den Ergebnissen sehen!“

Auf dem Bild zu sehen beim Schulterwurf: Timo Stiffel

Michael Widmayer greift bei der Weltmeisterschaft an

Der Ehninger Michael Widmayer startet bei der Weltmeisterschaft im griechisch-römischen Stil in Tirana in der nicht-olympischen Gewichtsklasse bis 72 Kilogramm und trifft dort auf einige der stärksten Ringer der Welt.

Widmayer ist in der Ringerszene kein Unbekannter. Während er für den TSV Ehningen als Trainer tätig ist und dort die Aktiven auf der Matte vorbereitet, kämpft er in der Bundesliga für den SV Wacker Burghausen. 

Zu Jahresbeginn trat Widmayer in der olympischen Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm bei einem Qualifikationsturnier an, um sich ein Ticket für die Olympischen Spiele zu sichern. Trotz einer intensiven Vorbereitung blieb ihm die Qualifikation jedoch verwehrt. Nun bietet ihm die Weltmeisterschaft, bei der nur nicht-olympische Gewichtsklassen ausgetragen werden, die Chance, sich erneut auf internationalem Niveau zu beweisen.

In Tirana wird er jedoch auf harte Konkurrenz treffen. Unter seinen Gegnern befindet sich der Türke Selcuk Can, gegen den Widmayer bereits mehrere Male antrat und sich bisher stets geschlagen geben musste. Can gilt als einer der Favoriten. Auch der Franzose Ibrahim Ghanem und Ulvi Ganizade aus Aserbaidschan zählen zu den Top-Kandidaten auf eine Medaille und werden dem Ehninger voraussichtlich alles abverlangen.

Auf dem Bild ist Michael Widmayer rechts zu sehen. Fotografin: Marion Stein

Letzter Kampf der Vorrunde

Im letzten Kampf der Vorrunde trifft der TSV Ehningen auf den TSV Herbrechtingen. Mit einem Sieg hätte man ein komfortables Polster für die anstehende Rückrunde und den Klassenerhalt so gut wie sicher in der Tasche.

Aktuell liegt der TSV Ehningen nach einem kampffreien Wochenende auf dem dritten Platz der Oberliga. Mit bisher zwei Niederlagen und fünf Siegen steht Ehningen gut da. Im letzten Kampf der Vorrunde wartet nun der TSV Herbrechtingen, der derzeit im Tabellenmittelfeld steht. Letzte Woche verlor Herbrechtingen knapp mit 18:16 in Aichhalden. Ehningen hingegen konnte gegen den AB Aichhalden gewinnen, weshalb man sich auch gegen den TSV Herbrechtingen gute Chancen ausrechnet. Sollte ein positiver Abschluss der Vorrunde gelingen, hätten die Ehninger den Klassenerhalt relativ sicher geschafft und könnten ohne Druck in die zweite Saisonhälfte starten.

Der Kader von Herbrechtingen ist nach einigen schmerzhaften Abgängen deutlich schwächer als in der vergangenen Saison. Dennoch stehen die Bibriskämpfer immer noch stabil und dürfen nicht unterschätzt werden. Besonders hervorzuheben sind der Moldawier Leomid Colesnic, der ehemalige deutsche Vizemeister Wladimir Berenhardt und Leon Rul. Trainer Maik Busch erwartet in vielen Kämpfen enge Ergebnisse: „Herbrechtingen hat in vielen Gewichtsklassen starke Athleten, in denen auch wir normalerweise unsere Punkte holen. Ich erwarte daher enge und vor allem spannende Kämpfe!“

Kampfbeginn ist um 20:00 Uhr in der Bibrishalle in Herbrechtingen.

Auf dem Bild zu sehen links in blau: Vasyl Zanfunshan

Eduard Hanzelmann wird Vize-Weltmeister bei den Veteranen

Drei Ringer des TSV Ehningen vertraten ihren Verein bei der Veteranen-Weltmeisterschaft im kroatischen Poreč und kehrten mit beeindruckenden Leistungen nach Hause zurück. Eduard Hanzelmann, Simon Prochazka und Silvio Rachwalski kämpften auf internationalem Top-Niveau und sammelten wertvolle Erfahrungen – einer von ihnen sicherte sich sogar den Vize-Weltmeistertitel.

Eduard Hanzelmann setzte seinem sportlich erfolgreichen Jahr mit dem Vize-Weltmeistertitel in der Altersklasse D (Freistil, bis 88 Kilogramm) die Krone auf. Nach zwei doppelten Vizetiteln bei den German Masters sowie den US Masters in Las Vegas zeigte Hanzelmann erneut seine Klasse. Besonders das Halbfinale war an Spannung kaum zu überbieten: In einem nervenaufreibenden Kampf rettete er eine knappe 8:7-Führung in der Brücke über die Zeit. Im Finale lieferten sich Hanzelmann und sein Gegner einen ausgeglichenen Kampf, bis Hanzelmann 1:30 Minuten vor Schluss nach einer kleinen Unachtsamkeit ausgekontert wurde und sich nicht mehr befreien konnte. Dennoch krönte er seine Leistungen mit dem Vize-Weltmeistertitel und widmete die Medaille dem verstorbenen Ehninger Veteranentrainer Steffen Rachwalski.

In der Altersklasse B (griechisch-römisch, bis 45 Jahre, 70 Kilogramm) trat Simon Prochazka in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse des Turniers an. Mit 18 Teilnehmern war das Teilnehmerfeld hart umkämpft. Prochazka musste sich in seinem ersten Kampf einem erfahrenen schwedischen Gegner stellen, der bereits auf Weltmeisterschaftsniveau gerungen hatte. Trotz einer leichten Verletzung unterlag Prochazka nach Punkten knapp mit 1:3. „Mit etwas mehr Unterstützung der Kampfrichter wäre vielleicht noch mehr drin gewesen“, resümierte Prochazka nach dem Kampf, war jedoch stolz darauf, sich auf Weltebene mit den besten Ringern messen zu können. „Das war schon lange ein kleiner Traum“, sagte er und blickt positiv auf die gesammelten Erfahrungen zurück.

Silvio Rachwalski hatte in seinem ersten Kampf gleich Pech, denn er traf auf den späteren Weltmeister in seiner Klasse. Die Nervosität war noch deutlich zu spüren, und der starke Tscheche punktete kontinuierlich, bis er den Kampf vorzeitig durch technische Überlegenheit für sich entschied. Dank der Finalteilnahme seines Gegners erhielt Rachwalski jedoch die Chance, sich in der Hoffnungsrunde zu beweisen. Dort traf er auf einen polnischen Gegner. Dieses Mal zeigte Rachwalski eine deutlich bessere Leistung, musste aber nach zwei Niederschlägen die Überlegenheit des Polen anerkennen.

Das Trio des TSV Ehningen bedankt sich bei allen Unterstützern in der Halle und zu Hause. „Es war eine großartige Erfahrung“, so die drei einhellig. Und sollten die Körper weiterhin mitmachen, ist eine erneute Teilnahme bei einer kommenden Weltmeisterschaft keineswegs ausgeschlossen.

Auf dem Bild links zu sehen: Eduard Hanzelmann

Ungefährdeter 23:12-Sieg gegen den Tabellenletzten

Gegen den SV Fellbach siegten die Oberligaringer des TSV Ehningen ungefährdet mit 23:12 Punkten und stehen nun auf Platz drei der Tabelle. Bevor es zum letzten Vorrundenkampf nach Herbrechtingen geht, hat der TSV allerdings das nächste Wochenende frei und kann seine Kräfte neu sammeln.

Aus der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde kurzfristig Poyraz Karabulut (57 Kilogramm Freistil). Der Ehninger hatte seinen Gegner Kaya Malik Walberg mehrfach in der gefährlichen Lage, konnte ihn jedoch nicht dort halten und wurde schließlich selbst auf die Schultern gedreht (0:4).  

Wenig Probleme hatte Schwergewichtler Fabian Bendl (130 Kilogramm griechisch-römisch) gegen Giouri Mosouridis. Unter einer Minute drehte der Ehninger seinen Gegner nach Belieben und wurde dadurch vorzeitig Sieger durch technische Überlegenheit (4:4).  

Einen der spannendsten Kämpfe zeigten Constantin Bulibasa (61 Kilogramm griechisch-römisch) gegen den Rumänen Cristian-Dumitru Iancu. Bulibasa lag durch eine kleine Unachtsamkeit zu Beginn des Kampfes im Rückstand, konnte aber dank seiner ringerischen Klasse den Kampf fast zu einem Überlegenheitssieg drehen (7:4).  

Kampfloser Sieger war Andrian Grosul in der Klasse bis 98 Kilogramm Freistil. Daher gingen weitere vier Mannschaftspunkte auf das Konto der Ehninger (11:4).  

Ein Griff-Feuerwerk startete Noorulhaq Muradi (66 Kilogramm Freistil) gegen Kyriakos Papadopoulos. Schon mit der ersten Technik bekam der Ehninger die Höchstwertung zugesprochen und beendete das Duell in der zweiten Kampfminute durch technische Überlegenheit (15:4).  

Einen bärenstarken Tag hatte Kai Rösch (86 Kilogramm griechisch-römisch). Gegen Gerasimos Zagliveris ging der Ehninger vorsichtig in den Kampf, doch in der Bodenlage drehte er voll auf und legte nach mehreren Kopfrollen seinen Gegner auf beide Schultern (19:4).  

Gegen das Fellbacher Aushängeschild Kevin Karl hatte Sebastian Sander (71 Kilogramm griechisch-römisch) keine Chance. In der vierten Minute des Kampfes war die technische Überlegenheit des Fellbachers klar (19:8).  

Alexander Mutz (80 Kilogramm Freistil) tat sich gegen Sokratis Carmelo Kazantzidis unerwartet schwer. Trotz enger Situationen konnte der Ehninger die 1:7-Punktniederlage nicht verhindern (19:10).  

In der Klasse bis 75 Kilogramm Freistil traf Marian Rall auf Otto-Christian Bolivar Madejczk. Der Ehninger war in fast jeder Situation der bessere Techniker und legte nach einem Angriff des Fellbachers durch einen schnellen Konter seinen Gegner in der fünften Minute auf beide Schultern (23:10).  

Im letzten Kampf des Abends traf Timo Stiffel (75 Kilogramm griechisch-römisch) auf den Georgier Gocha Meladze. Der Ehninger fand nur schwer in den Kampf und konnte seine Griffe nicht ansetzen. Mit dem Schlussgong ging der Kampf knapp mit 0:5 Punkten an den Gastgeber (Endergebnis 23:12).

Mannschaftsführer Kai Rachwalski zeigte sich zufrieden mit der Mannschaftsleistung: „Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden und haben trotz ersatzgeschwächter Aufstellung nichts anbrennen lassen. Jetzt dürfen wir uns eine Woche ausruhen und dann gestärkt zum letzten Vorrundenkampf nach Herbrechtingen fahren.“

Auf dem Bild zu sehen im blauen Trikot beim Wurf: Schwergewichtler Fabian Bendl.

Ehningen zu Gast beim SV Fellbach

Nach dem anstrengenden Wochenende mit zwei Mannschaftskämpfen geht es für den TSV Ehningen zum Tabellenletzten nach Fellbach. Als Tabellenvierter sind die Ehninger klarer Favorit, dürfen ihren Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen.

Mit einem 8:4-Punktverhältnis steht der TSV Ehningen aktuell auf dem vierten Platz der Oberligatabelle. Der SV Fellbach hingegen konnte bisher keinen seiner Kämpfe gewinnen und befindet sich aktuell auf einem Abstiegsplatz. Viele schmerzhafte Abgänge, wie der von Andre Timofeev, mussten die Stuttgarter Anfang des Jahres hinnehmen, weshalb es einige Lücken im Kader gibt. Dennoch warnt Trainer Maik Busch davor, den Gegner zu unterschätzen: „Wir sind zwar in diesem Kampf favorisiert, dürfen aber auf keinen Fall Fellbach unterschätzen. Im Mannschaftsringen entscheiden oft ein oder zwei unglückliche Niederlagen einen Mannschaftskampf.“

In der Saison 2023 verlor der TSV Ehningen den Vorrundenkampf gegen Fellbach knapp, konnte sich aber in der Rückrunde revanchieren und damit den Klassenerhalt sichern.

Kampfbeginn in Fellbach ist am Samstag um 19:30 Uhr in der Silcherturnhalle.

Auf dem Bild zu sehen rechts in blau: Kai Rösch

Sieg und Niederlage am Doppelkampfwochenende

Der TSV Ehningen konnte am vergangenen Wochenende gegen den SV Ebersbach auswärts mit 17:8 gewinnen, musste allerdings einen Tag zuvor auch eine ärgerliche 14:20 Niederlage vor heimischen Publikum einstecken. 

Am Samstag empfing der TSV die Gästestaffel vom SC Korb und musste sich vor gut gefüllter Halle mit 14:20 dem Meisterschaftsfavoriten geschlagen geben. Bis 61 Kilogramm griechisch-römisch trat Constantin Bulibasa gegen den sehr unsportlich kämpfenden Catalin-Andrej Vitel an. Beide Athleten kämpfen jede Situation bis zum letzten Moment aus. Lange sah es nach einem knappen Kampfergebnis aus, doch im richtigen Moment zog der Ehninger seinen Spezialgriff und legte sein Gegenüber auf beide Schulter.

Einen erneut hochattraktiven Kampf zeigte Vasyl Zanfunshangegen Enrico Baumgärtner in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm Freistil. Schnelle Freistiltechniken und brillante Griffkombinationen zeichnen den Ehninger aus. Diese konnte er auch in diesem Kampf unter Beweis stellen und siegte nach sechs Minuten mit 7:2 punkten.

Bis 75 Kilogramm griechisch-römisch hatte Timo Stiffel mit Benjamin Walentin wenig Mühe. Schon nach 14 Sekunden führte der Ehninger und lies nie Zweifel daran, dass er diesen Kampf gewinnen möchte. Noch in der zweiten Minute war die technische Überlegenheit klar.

Andrian Grosul traf bis 98 Kilogramm Freistil auf den Moldawier Grigore Albu. In gewohnter Manier beherrschte Grosul das Geschehen und drehte seinen Gegner noch in der zweiten Minute zum vorzeitigen Sieg durch technische Überlegenheit.

Einen Tag später war die Ehninger Mannschaft beim SV Ebersbach zu gast. Constantin Bulibasa benötigte gegen Mirways Karimi etwas Zeit um in den Kampf zu kommen, siegte aber erneut und brachte wieder die Maximalpunktzahl für sein Team.

Bis 66 Kilogramm Freistil machte Vasyl Zanfunshan gegen Islam Tashuev kurzen Prozess und drehte seinen Gegner bis zur technischen Überlegenheit.

Den Kampf des Abends bestritt Marian Rall gegen Ismail Tashuev bis 75 Kilogramm Freistil. Bis zur Pause sah es noch so aus, als ob der Ehninger den Kampf verlieren wird, da er in jeder Situation von seinem Gegner ausgekontert wurde. Doch in der letzten Minute drehte Rall richtig auf, warf seinen Gegner mehrfach mit einer Kopfrolle und drehte einen 0:10 Rückstand in einen 20:14 Punktsieg.

Timo Stiffel siegte in seinem ersten Auswärtskampf für den TSV Ehningen ungefährdet gegen André Noel Steinwand bis 75 Kilogramm griechisch-römisch mit 4:2 Punkten. Alexander Mutz konnte bis 80 Kilogramm Freistil gegen Iljas Biltoev ebenfalls einen knappen Punktsieg erringen.

Kai Rösch (86 kilogramm griechisch-römisch) und Andrian Grosul (98 Kilogramm Freistil) siegten gegen ihre Gegner jeweils mit einem 2:0 Punktsieg. 

Trainer Maik Busch war nach dem anstrengenden Wochenende zufrieden mit der Leistung der Mannschaft: „Man hat am Sonntag gemerkt, dass der Kampf gegen Korb noch in den Knochen hängt. Dennoch haben die Jungs alles gegeben und verdient gegen Ebersbach gewonnen. Besonders über sich hinaus gewachsen ist Marian Rall mit seinem Grifffeuerwerk kurz vor Ende der Kampfzeit.“.

Auf dem Bild links in rot zu sehen: Constantin Bulibasa beim Armdrehschwung

Drei Ehninger starten bei der Veteranen WM in Kroatien

Vom 08.-13.10. findet im Zatika Sport Center Porec in Kroatien die Veteranen-Weltmeisterschaft statt. Mit Silvio Rachwalski, Simon Prochazka und Eduard Hanzelmann starten gleich drei Ehninger bei diesem Turnier. An einem guten Tag ist eine Medaille für das Ehninger Team durchaus realistisch.

Der Austragungsort dürfte manch einem Ehninger durchaus bekannt sein, denn erst vor kurzem wurde Michael Widmayer beim Internationalen Valamar Cup dritter. 

Etwa zwei Wochen später starten dort nun die nächsten Ehninger bei der Veteranen Weltmeisterschaft. In der Klasse bis 70 Kilogramm griechisch-römisch kämpft am Freitag mit Simon Prochazka (Jahrgang 1981) der älteste, noch aktive Mannschaftssportler des TSV Ehningen bei seinem ersten Veteranen Turnier. Eduard Hanzelmann geht als aktueller deutscher Vizemeister bis 88 Kilogramm Freistil und griechisch-römisch am Mittwoch auf die Matte. Begleitet werden beide Sportler vom Veteranen Trainer und ebenfalls deutschen Vizemeister Silvio Rachwalski, welcher auch die Ringerschuhe bindet und bis 88 kilogramm griechisch-römisch abschließend am Samstag angreift.

Kräftezehrendes Doppelkampfwochenende steht bevor

Mit zwei Mannschaftskämpfen innerhalb 24 Stunden, hat der TSV Ehningen ein anstrengendes Wochenende vor sich. Nach dem Sieg gegen die KG Dewangen/Fachsenfeld vergangenen Samstag, empfängt man nun mit dem SC Korb einen weiteren Meisterschaftsfavoriten. Am Folgetag ist der TSV dann in Ebersbach zu Gast.

Im ersten Kampf am Samstagabend empfängt der TSV Ehningen mit dem SC Korb einen Gegner, der schon vor der Saison neben der KG Dewangen/Fachsenfeld als einer der ausgemachten Favoriten zählte. Punktgleich mit dem TSV Ehningen, liegt der SC Korb auf Platz drei der aktuellen Tabelle. Als Favorit wird Korb gehandelt, da sie auf einen breiten Kader zurückgreifen können.

Kampfbeginn ist 19:30 Uhr im Sportzentrum Schalkwiese.

Tags drauf ist der TSV beim SV Ebersbach zu Gast. Letztes Jahr konnte Ehningen den Hinkampf gegen die Filstäler gewinnen, musste jedoch im Rückkampf eine bittere Niederlage einstecken. Dieses Jahr wollen die Ehninger in beiden Kämpfen einen Sieg holen. Kampfbeginn in Ebersbach ist am Sonntag um 17:00 Uhr in der Marktschulturnhalle.

Die zweite Mannschaft der Ehninger trifft am Samstag um 17:30 Uhr auf den letzten der Tabelle, die KG am Neckar Lauffen/Kirchheim und am Sonntag ebenfalls auf den SV Ebersbach. Mit zwei Siegen könnte man sich deutlich vom Tabellenkeller entfernen. 

Doppelkampfwochenenden sind bei Ringern traditionell eher unbeliebt. Das Abnehmen vor dem Kampf und das Gewicht im Anschluss bis zum Folgetag zu halten, ist ein sehr kräftezehrender Prozess. „Was für Fans attraktiv ist, weil sie zwei Kämpfe an einem Wochenende sehen können, ist für Sportler sehr unbeliebt.“, erklärt sportlicher Leiter Fabian Bendl. „Natürlich versucht man, durch eventuelle Aufstellungsveränderungen die körperlichen Belastungen zu kompensieren, aber in den meisten Fällen ist ein Verzicht von Flüssigkeit und Nahrung über das Wochenende trotz der sportlichen Belastung nicht zu vermeiden.“