Um ein altersorientiertes Training anbieten zu können ist unser Jugendtraining in verschiedene Altersklassen unterteilt. Hier stehen bei den ganz Kleinen die turnerischen Elemente im Vordergrund. Erst bei den Älteren kommen dann Ringertechniken dazu die später immer weiter entwickelt werden.
Trainingsaufbau in den verschiedenen Altersklassen
Bambinis (4-5 Jahre)
Die Kleinsten ab 4 Jahren trainieren ein Mal pro Woche. Die Trainer legen hierbei großen Wert die Bewegungskoordination der Kinder mittels verschiedener Übungen und Spielen zu fördern. Viele Elemente werden dabei aus dem Turnen übernommen:
– Rolle vorwärts und Rolle rückwärts
– Krabbeln auf allen Vieren
– Krebsgang
– Balancieren auf der Bank
– Fallübungen auf der Weichbodenmatte
– Erste Sprünge mit dem Minitrampolin
Ergänzt wird das abwechslungsreiche, spielerische Erlernen von Koordination und Gleichgewicht mit Übungen auf der Matte. Die Kinder werden dabei langsam an das Erlernen der ersten Ringergriffe herangeführt. So entsteht aus dem beliebten „Raufen mit Regeln“ langsam die erste Ringertechnik.
Kombiniert wird das Training selbstverständlich mit Gymnastik und ausreichenden Dehnübungen. Auch das Spiel am Anfang und Ende einer jeden Trainingseinheit wird integriert um immer wieder den Teamgeist und das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken.
Diese Form des Trainings fördert eine gleichmäßige körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes, da zum Einen alle Körperregionen ins Training integriert werden und zum Anderen Ausdauer, Schnelligkeit und Wendigkeit gefördert werden.
Unabhängig davon, ob Ihre Kinder später aktiv ringen werden, garantieren wir hier Ihren Kindern ein abwechslungsreiches Training, dass ihren Kindern viel Spaß macht und Koordination, Gleichgewicht aber vor allem das Selbstbewusstsein ihrer Kinder weiterentwickelt.
Minis / E-Jugend (6 – 9 Jahre)
Die Minis und die E-Jugendlichen trainieren bereits zweimal pro Woche.
Sowohl die regelmäßige Gymnastik als auch die turnerischen Elemente bilden weiterhin einen Schwerpunkt in der Trainingsgestaltung. Die zweite Hauptkomponente ist das Erlernen der ersten Ringergriffe. Das Grundrepertoir besteht jeweils aus ca. fünf Stand- und Bodengriffen die regelmäßig wiederholt werden um die nötige Sicherheit zu bekommen. Auch das Erlernen von Taktiken wird spielerisch durch regelmäßige Übungskämpfe im Training entwickelt.
Natürlich werden auch die Regeln für einen fairen Umgang auf der Matte vermittelt, da die Kinder die erlernten Fähigkeiten auch schon auf Turnieren ausprobieren können. Hier steht allerdings noch nicht das Gewinnen im Vordergrund sondern die Möglichkeit mit Jugendlichen aus anderen Vereinen Kräfte zu messen. Dadurch lässt sich erkennen welche Fähigkeiten künftig gezielt gefördert werden müssen.
D-Jugend / C-Jugend (10 – 13 Jahre)
Auch die D-Jugendlichen und C-Jugendlichen trainieren zweimal wöchentlich. Zusätzlich findet für die leistungssärkeren Jugendlichen einmal pro Woche ein Fördertraining statt. Durch die Einbindung der Aktiventrainer ist eine optimale Förderung gewährleistet.
Die bisher erlernten Techniken werden gefestigt und ‚automatisiert’. Neue Griffkombinationen und Konter-Aktionen werden erlernt. Spezielle Techniken werden verfeinert und taktisches Kampfverhalten wird erlernt und automatisiert. Durch Trainingskämpfe mit gleichwertigen Partnern wird der Einsatz von Techniken in bestimmten Kampfsituationen simuliert und eintrainiert. Die turnerischen Elemente werden weiterentwickelt
Ab der D-Jugend besteht die Möglichkeit an Bezirksmeisterschaften teilzunehmen. Ab der C-Jugend können sich die Kinder sogar schon für Deutsche Meisterschaften qualifizieren.
B-Jugend / A-Jugend (14 – 17 Jahre)
Die B-Jugendlichen und A-Jugendlichen trainieren zweimal pro Woche mit den Aktiven der ersten und zweiten Mannschaft da ab 14 Jahren ein Einsatz in der Aktivenmannschaft möglich ist. Auch hier findet weiterhin zusätzlich ein Fördertraining statt um individuell auf die Jugendlichen einzugehen und spezielle Stärken weiterzuentwickeln
Der Fokus in dieser Altersklasse liegt auf der weiteren Verfeinerung von bereits erlernten Grifftechniken. Hier werden jeweils verschiedene Variationen der einzelnen Griffe entwickelt. Neue komplexere Techniken runden diesen Bereich ab. Das taktische Kampfverhalten hat einen größeren Stellenwert als noch bei den jüngeren Ringern und wird deshalb explizit geschult. Da die körperliche Entwicklung schon weiter ist, werden auch erste Schwerpunkte im konditionellen Bereich und im Kraftaufbau gesetzt. Die akrobatischen und turnerischen Elemente ziehen sich wie ein roter Faden durch das Training da Beweglichkeit und Körperbeherrschung im Ringkampfsport eine Grundvoraussetzung sind.
Neben den möglichen Einsätzen in der Aktivenmannschaft liegt der Fokus nach wie vor auf Einzelturnieren und Einzelmeisterschaften. Ab der B-Jugend sind Einsätze im Nationalkader des Deutschen Ringerbunds möglich.